"Aktionsbündnis Fairer Handel" gegründet
Am 23. Januar fand die Gründungsfeier des Aktionsbündnisses Fairer Handel im Umspannwerk Kreuzberg statt. 120 Teilnehmer_innen, Vertreter_innen aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft nahmen an der Feier teil. Das Aktionsbündnis versteht sich als freiwillige Kooperation von Organisationen und Einzelpersonen, die bereit sind, den Fairen Handel in Berlin zu stärken.Es soll den verschiedenen Fair-Handels-Akteur_innen in Berlin als Mittel zur Vernetzung untereinander dienen und dabei zentrale Anlaufstelle für alle Fair-Handels-Aktivitäten in Berlin sein.
Harald Gindra betonte in dem Grußwort-Talk der Feier, das er mit je einer Vertreter_in der GRÜNEn und der SPD führte, dass es wichtig sei, politische Forderungen zur Stärkung des fairen Handels in Berlin immer wieder auf die Tagesordnung zu setzen, ebenso wie die Kampagne zum Lieferkettengesetz. Als wirtschafts- und entwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus hatte Harald Gindra das Projekt von Anfang an begleitet und nahm auch an der konstituierenden Sitzung am 2. Dezember 2019 teil, wo das Aktionsbündnis sein Memorandum https://www.fairerhandel.berlin/ueber-uns/das-aktionsbuendnis/memorandum/ beschloss und in Gruppenarbeit Bündnisaktionen zur Stärkung des Fairen Handels entwickelt wurden.
Was das Aktionsbündnis unter fairem Handel versteht, ist der Definition der internationalen Charta des fairen Handels zu entnehmen. Danach ist Fairer Handel eine Handelspartnerschaft, die nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt und auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht. Er soll durch bessere Handelsbedingungen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten.
Für die Stadt Berlin wird in diesem Jahr eine Titelverlängerung für den Titel „Fair-Trade-Town“ mit neuen Zielen angestrebt.